Klingt nach Sonntagsessen, schmeckt aber nach Umarmung an einem hektischen Dienstag. Ich habe das schon zweimal angebrannt, also: Vorsicht beim Anbraten, aber vertrau mir — dieses Gericht löst das „Was koche ich schnell, aber gut?“ Problem sofort. Schnell genug für Feierabend, tröstlich genug für Regenwetter.
Warum dieses Rezept funktioniert
- Zartes Rindfleisch durch langsames Schmoren — kein zähes Kauen.
- Einfache Zutaten, die fast immer im Vorrat sind: Zwiebeln, Paprika, Tomaten. Günstig und trotzdem lecker.
- Viel Sauce, perfekt zum Auftunken von Brot oder Servieren mit Kartoffeln.
Technik kurz erklärt: Beim Anbraten bildet sich die Maillard-Reaktion auf dem Fleisch, das gibt Tiefe und Farbe; wenn die Zwiebeln dann glasig werden, lösen sie natürliche Zucker, die der Sauce Süße und Körper geben. Das Ergebnis: Mehr Geschmack ohne ewig schmoren.
Die Walkthrough (ich stehe neben dir in der Küche)
- Erst mal alles bereit legen. Rindfleisch in Würfel schneiden, Zwiebeln und Knoblauch hacken, Paprika in Streifen, Tomaten würfeln.
- Pfanne heiß machen, etwas Öl rein. Dann das Fleisch portionsweise anbraten — nicht auf einmal, sonst kocht es eher als es bräunt. Braun ansetzen, das ist wichtig. Keine Angst vor Farbe.
- Jetzt die Zwiebeln und den Knoblauch dazugeben und glasig dünsten. Wenn die Zwiebeln anfangen, kleine goldene Ränder zu bekommen, passt das.
- Paprika und Tomaten in die Pfanne geben, kurz mitrösten, damit die Paprika etwas Süße abgibt.
- Paprikapulver und Kümmel einstreuen, kurz mitrösten, bis es aromatisch riecht — Vorsicht, fängt schnell an zu brennen, also rühren.
- Mit Brühe auffüllen, so dass das Fleisch knapp bedeckt ist, und alles zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren und bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis das Fleisch butterweich ist. Geduld.
- Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig zum Servieren. Keine Panik, wenn die Soße anfangs etwas flockig aussieht; beim Köcheln setzt sich alles und verbindet sich.
Die vollständigen Kochschritte finden Sie auf der nächsten Seite oder über die Schaltfläche „Öffnen“ (>) und vergessen Sie nicht, das Rezept mit Ihren Facebook-Freunden zu teilen.